Erfolg oder Scheitern als Führungskraft in den ersten 100 Tagen ist selten ein Kompetenzproblem — meist scheitert es an Tempo, Orientierung und Rückhalt.

Die häufigsten Fehler, die neue Führungskräfte straucheln lassen:

• Unklare Erwartungen: Ohne klare Ziel‑ und Rollenklärung steuern Sie in widersprüchliche Interessen.
• Schwaches Stakeholder‑Management: Entscheider und informelle Leader früh einbinden – sonst fehlt die Rückendeckung.
• Fehlendes Narrativ: Kein einfaches, glaubwürdiges Zielbild = Kommunikationsvakuum und Gerüchte.
• Keine Quick Wins: Zu lange planen statt spürbare Wirkung zu zeigen untergräbt Vertrauen.
• Mangelndes Netzwerk: Macht entsteht in Netzwerken, nicht nur im Organigramm.
• Zu schnelles Urteilen statt Zuhören: Vorannahmen verhindern echte Diagnose.
• Micromanagement oder fehlende Delegation: Beides lähmt Umsetzung und Initiative.
• Kulturmissachtung: Strategie ohne Kulturverständnis ist zum Scheitern verurteilt.
• Fehlende Priorisierung: Zu viele parallele Initiativen zerstreuen Ressourcen.
• Zögerliche Personalentscheidungen: Zögern oder Fehlbesetzungen kosten Tempo und Glaubwürdigkeit.

In meinem eigenen 100‑Tage‑Onboarding‑Programm ist genau das ein essenzieller Baustein: klare Erwartungen herstellen, die relevanten Netzwerke aktiv gestalten, frühe sichtbare Erfolge schaffen und die Kultur gezielt berücksichtigen.